Dienstag, 21. Januar 2020
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Liebes Forum

Ich habe es befürchtet aber es ist so weit. Unglaublich ! Völlig ahnungslose Politiker sehen im Verbot von Luftsportveranstaltungen eine wirksame Maßnahme dem Klimawandel zu begegnen. Bringt in Wirklichkeit natürlich nichts, kann aber werbewirksam eingesetzt werden, um von der eigenen Hilflosigkeit und anderen Themen abzulenken.

Dies Entwicklung wird , sobald sie weitere Nachahmer findet und wir nicht sofort medial und politisch aktiv werden, die gesamte ALLGEMEINE LUFTFAHRT zerstören. Und mit WIR meine ich uns ALLE.

WAS IST PASSIERT ?


1. Seit 2009 findet in Gmunden das Hafenfest sowie die Luftsportveranstaltung HELIDAYS AUSTRIA statt.

2. Diese Veranstaltung wurde heuer VERBOTEN oder wie man politisch korrekt sagt: NICHT MEHR von seiten der STADTGEMEINDE GMUNDEN GENEHMIGT.

3. Das ist die Begründung der Gemeine GMUNDEN, die mir den kalten Schauer über den Rücken laufen lässt:

Durch Stadtätin SCHÖNLEITNER und Bürgermeister Mag. Stefan KRAPF wird mitgeteilt, dass der Stadtrat der Stadtgemeine GMUNDEN in seiner Sitzung vom 02.12.2019 EINSTIMMIG beschlossen hat, keine ZUSTIMMUNG zu erteilen, wenn eine FLUGSHOW bzw. FLUGBEWEGUNG mit VERBRENNUNGSMOTOREN stattfinden wird.


Begründet wird dies, dass der Gemeinderat in seiner Sitzung im September 2019 den KLIMAPAKT "FRIDAY FOR FUTURE KIDS" (Organisation von Greta Thunberg) beschlossen hat.

Ich glaube ich brauche wirklich niemanden erklären, welche Auswirkungen solche Entscheidungen auf den gesamten Flugsport haben können.

HOFFENTLICH NICHT DER ANFANG VOM ENDE !

Peter Schmidt
http://www.trytofly.at
vor etwa 4 Jahren
·
#2833
Liebe Freunde,

sogar die nicht gerade mit Lichtgeschwindigkeit oder gar mit Leichtfertigkeit handelnden Schweizer haben erkannt, dass da jetzt etwas geschehen muss.
siehe *.pdf Anhang

Peter Schmidt
http://www.trytofly.at
vor etwa 4 Jahren
·
#2832
Liebe Freunde,

wir können natürlich weiterhin in Agonie leben oder in der Pendeluhr schlafen, uns an den Worten von Tatsachen stossen, aber wie man beim Militär sagt....die Einschläge kommen immer näher....

Ja, es sind ahnungslose Politiker die uns schaden können, ja es ist Klimahysterie, wenn man jetzt versucht uns den Garaus zu machen.....und der Weg geht immer über die Politik. Egal ob für uns im positiven oder negativen Sinne.

Oder was haltet ihr von solchen Fachartikeln :

https://www.flieger.news/schweizer-staenderat-will-abgabe-von-chf-500-auf-privatfluege/

oder von Panikmachern wie dem Schweizer Aeroclub::)

https://www.aeroclub.ch/antrag-sr-minder-fuer-eine-abgabe-auf-geschaeftsfliegerei-und-privatfluege-ist-symbolpolitik/

oder dem Pilot und Flugzeug Forum:

https://www.pilotundflugzeug.de/servlet/use/MessageView.class?view&parent=2020,01,01,15,3430928&resultSet=9uy3&sort=dcU

oder dieser Artikel und vergesst dabei einmal den Inhalt der leidigen 140km/h Debatte. Es geht um den Tenor.....

https://www.oe24.at/oesterreich/politik/Minus-10-kmh-Start-der-politischen-Loewinger-Buehne/415916368

Peter Schmidt
http://www.trytofly.at
vor etwa 4 Jahren
·
#2831
Gut, doch noch einmal ;-)

Ich halte mal fest, es geht mir nie um einen Maulkorb, sondern um entsprechende Formulierungen.

Ja danke, Axel, so meinte ich das, man sollte sich immer bewusst sein, daß diese Posts durchaus auch in Ministerien gelesen werden, das war meine Motivation für den Post.

Ende Politik meinerseits ;)
vor etwa 4 Jahren
·
#2830
... Das mit den Vertretungen usw. versteh ich aber noch immer nicht ganz, und mauscheln will ich auch noch immer nicht, sondern ohne Maulkorb reden dürfen! :) LG Branco


Ich vermute, Gerald meint mit den 'Vertretungen' den Aeroclub und die Aopa, was dann auch Sinn macht, denn die wurden ja gewählt, solche Themen bei Gesetzgeber und Behörden in unserem Sinn vorzubringen. Aber das soll er lieber selbst erklären.
Bin allerdings auch der Meinung, dass das ohne Maulkorb für das einfache Fußvolk, äh, Flügelvolk gehen muss, denn Denk- und Redeverbot gehören eher einer finsteren Epoche unserer Geschichte an.

LG Axel der Aerotekt

PS: Ich denke, man kann sich mit Freude weiterhin in den Flieger setzen, und trotzdem die Bewegung der (dengötternseidank:hauptsächlich jungen !) Leute unterstützen, die für ihre aufrechte Gesinnung auf die Straße gehen, und auch jene Teile der Regierung, die endlich bereit sind, den Wandel anzugehen. Den Hebel muss man überall ansetzen, auch wenn unser GA-Fußabdruck eher marginal ist, aber als erstes den völlig überflüssigen Flugzeug-, Schiffs- und Autoverkehr (alls SUV´s verbieten? ;-) ) einmal brachial reduzieren. Und wir, die wir in der Luftfahrt ein echtes Problem mit alternativen Antrieben haben, sollten uns wenigstens bemühen, so gut es eben geht, zu forschen und anzupassen.

PPS: Was nützt mir der schönste 180 PS Rotax, wenn ich ihn dann in meine alte Blechdose nicht einbauen kann? Wegschmeissen - na geeeeh!
vor etwa 4 Jahren
·
#2829
..... Völlig ahnungslose Politiker sehen im Verbot von Luftsportveranstaltungen eine wirksame Maßnahme dem Klimawandel zu begegnen........ 3. Das ist die Begründung der Gemeine GMUNDEN, die mir den kalten Schauer über den Rücken laufen lässt: ........Denn eines sollte uns klar sein....Argumente für AVGAS oder übermässigen Motorlärm gibt es keine....und da sind wir von Umwelthysterikern leicht angreifbar. Auch die Behörden müssen in Zukunft lernen, dass sie nicht als Blockierer der Weiterentwicklung gelten dürfen und wir die ohnmächtigen Leidtragenden sind........... Und viele hängen sich an und predigen bereits jetzt dogmatisch die Ursachen des KLIMAWANDELS und es scheint ihnen ähnlich wie zu Zeiten der Inquisition erlaubt zu sein, sich gegenseitig die Absolution für ihr Handeln zu erteilen. Sicherlich nicht im Sinne der General Aviation. Bei unserer zuständigen GRÜNEN Verkehrsministerin GEWESSLER, die gerne wie auf beigefügtem Foto vom 26.September 2019 auf Kräne kraxelt ( siehe Foto ), können wir als Piloten, Flugplatzbetreiber oder Flugveranstalter wahrscheinlich in Zukunft keine Hilfe in unserem Sinne erwarten...... Noch Fragen? Und das wars auch schon, an politischen Diskussionen beteilige ich mich nicht, schon gar nicht in einem Forum, das nichts mit Politik zu tun hat, oder haben sollte.


Ok, danke, damit kenn ich mich jetzt aus, und teile diese Meinung auch zu 100 %
Danke auch Alexander, ja auch ganz meine Meinung!
Hab Dich offenbar missverstanden, sorry
Das mit den Vertretungen usw. versteh ich aber noch immer nicht ganz, und mauscheln will ich auch noch immer nicht, sondern ohne Maulkorb reden dürfen! :)

LG Branco
vor etwa 4 Jahren
·
#2828
Welcher Politiker wurde in diesem Thread beschimpft? Ich finde keinen. Welcher Beamter?

Doch, doch. Peter hat in seiner Thread-Eröffnung namentlich Bürgermeister und Stadträte von Gmunden "beschuldigt", später die Fraktion der Grünen und namentlich Frau Minister Gewessler.

Da kann ich mich nur Gerald´s Meinung anschliessen, man sollte seinen Frust nicht an diesen Politikern und deren ausführenden Beamten auslassen, die nicht weniger, als die Interessen der gesamten Bevölkerung im Sinn haben, auch wenn das unserem kleinen Grüppchen von Piloten nicht immer schmeckt. Und auch, wenn man nicht deren Meinungen teilt. Allmählich sollten wir von einer dermassen gespaltenen Gesellschaft wieder in eine Solidargesellschaft zurückfinden, die nicht immer in den Andersdenkenden ihre Feinde sieht, und besser verständnisvoll diskutieren, statt die anderen immer gleich als Vollidioten (ok, ausgenommen vielleicht bei Themen, wie Polizeipferde und 140 kmh) hinzustellen.

Ich gebe Gerald in diesem Punkt recht, den Rest versteh ich leider auch nicht.

Und ich bin der Meinung, dass man gelegentlich Dinge, wie die Absage einer Luftsportveranstaltung nervlich durchaus verkraften kann, ohne gleich apokalyptische Zustände deswegen heraufdämmern sehen zu müssen :)

LG Alexander
vor etwa 4 Jahren
·
#2827
..... Völlig ahnungslose Politiker sehen im Verbot von Luftsportveranstaltungen eine wirksame Maßnahme dem Klimawandel zu begegnen.....

... 3. Das ist die Begründung der Gemeine GMUNDEN, die mir den kalten Schauer über den Rücken laufen lässt: ....

....Denn eines sollte uns klar sein....Argumente für AVGAS oder übermässigen Motorlärm gibt es keine....und da sind wir von Umwelthysterikern leicht angreifbar.

Auch die Behörden müssen in Zukunft lernen, dass sie nicht als Blockierer der Weiterentwicklung gelten dürfen und wir die ohnmächtigen Leidtragenden sind. .....

..... Und viele hängen sich an und predigen bereits jetzt dogmatisch die Ursachen des KLIMAWANDELS und es scheint ihnen ähnlich wie zu Zeiten der Inquisition erlaubt zu sein, sich gegenseitig die Absolution für ihr Handeln zu erteilen. Sicherlich nicht im Sinne der General Aviation.

Bei unserer zuständigen GRÜNEN Verkehrsministerin GEWESSLER, die gerne wie auf beigefügtem Foto vom 26.September 2019 auf Kräne kraxelt ( siehe Foto ), können wir als Piloten, Flugplatzbetreiber oder Flugveranstalter wahrscheinlich in Zukunft keine Hilfe in unserem Sinne erwarten. .....




Noch Fragen?

Und das wars auch schon, an politischen Diskussionen beteilige ich mich nicht, schon gar nicht in einem Forum, das nichts mit Politik zu tun hat, oder haben sollte.
vor etwa 4 Jahren
·
#2826
Vielleicht sollte man damit beginnen, nicht in einem öffentlichen Forum Politiker und deren ausführende Beamte zu beschimpfen und noch viel mehr auf die AvGas Problematik aufmerksam machen? Sondern die Vertretungen mal arbeiten lassen, ohnen ihnen verbale Prügel zwischen die Füsse zu werfen und so deren Arbeit bei den zuständigen Ministerien zu verunmöglichen oder zumindest deutlich erschweren?


Dunkel ist deiner Rede Sinn, ich kenn mich überhaupt nicht aus, was du damit meinst.
Welcher Politiker wurde in diesem Thread beschimpft? Ich finde keinen. Welcher Beamter? Warum soll man noch viel mehr (oder meinst du: nicht noch mehr?) auf die Avgas Problematik aufmerksam machen? Welche "Vertretungen" meinst du? Die Parteien? Die Kammern? Den Aeroclub oder die Aopa? Wem und wieso wirft man denen Prügel vor die Füsse, und wodurch? Das versteh ich am allerwenigsten.

Abgesehen davon:
Bist du allen Ernstes der Meinung, wir sollten uns hier im Forum - aus Rücksicht auf welche Politiker, Beamte oder"Vertretungen" auch immer (?) - keine Diskussionen über unsere Probleme, Fragen und sonstigen Themen mehr erlauben? Willst Du wirklich, dass wir nur mehr, wie seinerzeit in der DDR darüber mit vorgehaltener Hand tuscheln?

Also, ich persönlich kämpfe lieber mit offenem Visier, und so ein Herumgemauschel ist mir zutiefst zuwider!

Bitte um Erklärungen.

Gruß Branco
vor etwa 4 Jahren
·
#2825
Vielleicht sollte man damit beginnen, nicht in einem öffentlichen Forum Politiker und deren ausführende Beamte zu beschimpfen und noch viel mehr auf die AvGas Problematik aufmerksam machen? Sondern die Vertretungen mal arbeiten lassen, ohnen ihnen verbale Prügel zwischen die Füsse zu werfen und so deren Arbeit bei den zuständigen Ministerien zu verunmöglichen oder zumindest deutlich erschweren?
vor etwa 4 Jahren
·
#2824
Lieber Peter, obwohl ich deinen Argumenten grosstenteils zustimmen kann, bin ich vom Ausdruck "Klimahysteriker", ehrlich gesagt, ziemlich befremdet. Das ist ein Ausdruck, den ich im Zusammenhang mit der Diskussion um die Klimakrise, in der wir zweifellos stecken, bisher ausschliesslich von völlig beratungsresistenten Leuten gehört habe, die typischerweise entweder meist dem ultrarechts-rechten Lager angehören, oder der Industrielobby, der eh alles wurscht ist, ausser Verkausszahlen. Das Gedankengut beider Gruppen ist nach meinem Geschmack mehr, als entbehrlich...

BRAVO!

Was die Welt braucht, sind mehr junge Leute, wie Greta Thunberg und noch mehr und noch konsequentere Streiks, um damit die die Daumenschrauben bei den 140 km/h-Reaktionären, Abgaswertbertrügern, Zertifikatsschacherern, Braunkohle- und Atomkraftidioten u.a. so lang anziehen, bis es denen endlich wirklich ordentlich weh tut, denn ohne das wird wieder nichts passieren.
Vielleicht würden sie es endlich begreifen, wenn auch ihre eigenen Kinder nicht mehr in die Schule gehen?
vor etwa 4 Jahren
·
#2823
... dass Stillstand immer Rückschritt bedeutet und wir nicht zum Bauernopfer der derzeitigen Klimahysterie werden sollten........und da sind wir von Umwelthysterikern leicht angreifbar. ....

Lieber Peter,
obwohl ich deinen Argumenten grosstenteils zustimmen kann, bin ich vom Ausdruck "Klimahysteriker", ehrlich gesagt, ziemlich befremdet. Das ist ein Ausdruck, den ich im Zusammenhang mit der Diskussion um die Klimakrise, in der wir zweifellos stecken, bisher ausschliesslich von völlig beratungsresistenten Leuten gehört habe, die typischerweise entweder meist dem ultrarechts-rechten Lager angehören, oder der Industrielobby, der eh alles wurscht ist, ausser Verkausszahlen. Das Gedankengut beider Gruppen ist nach meinem Geschmack mehr, als entbehrlich.
Wenn man der erdückenden Mehrheit der Aussagen der Wissenschaftler (weltweit), nicht mehr entgegenzusetzen hat, als solche Ausdrücke, oder "Studien" mit "alternativen Wahrheiten" a la Trump, beleidigt man damit die eigene Intelligenz, und wird von den anderen einfach nicht mehr ernst genommen.

Ich stimme zu, dass es eine grosse "Klimaaufregung" gibt, aber die ist meiner Meinung nach auch vollkommen berechtigt und verständlich. Als "Blockierer" würde ich hingegen die Ewiggestrigen, Kopf-in-den-Sand-Stecker, Realitätsverweigerer, Xundbeter und Wissenschaftsignoranten bezeichnen, die einfach nicht wahrhaben wollen, in was für einer erbärmlichen Lage die Welt steckt, und es vermutlich eigentlich bereits schon zu spät ist, das Ruder vollkommen herumzureissen.

Zweifellos müssen wir nach vernünftigen Alternativen für Flugzeugantriebe forschen, und sofort alle unsere Flieger zu grounden wäre genauso sinnlos. Aber es ist sicher allen intelligenten Menschen klar, dass jede AVGAS-geflogene Minute eine Umweltsünde ist, mit dem schlechten Gewissen werden wir wohl leben müssen, bis es echte Alternativen gibt, oder halt sonst konsequent mit dem Fliegen aufhören.
Elektrisch fliegen ist kurzfristig keine Alternative, da ist sich die seriöse Technik ziemlich einig. Wasserstoff? Vielleicht.

Bis dahin macht es sicher Sinn, die Benzinmotoren wenigstens so weit zu optimieren (Rotax), wie möglich. Vielleicht wäre es auch eine gute Idee, wenn man die Gunst der Stunde nützen würde, und wenigstens Erleichterungen für die Zulassung von Mogas in allen jenen Avgas-Motoren fordern würde, die das ohnehin vertragen. Der "STC"-Wahnsinn, wo zwar der Motor ein solches hat, und die Zelle auch eines, aber genau der Motor in genau der Zelle nicht, könnte wirklich einmal einer pragmatischen Lösung weichen. Ich weis schon, dass damit vorsichtig umzugehen ist, aber wenigstens bei einem Großteil der Flüge könnten wir uns sparen, zu allem Überdruss auch noch Blei in die Luft zu blasen.
vor etwa 4 Jahren
·
#2822
Lieber Michael

Der Tenor meiner Artikel sollte eigentlich der sein, dass Stillstand immer Rückschritt bedeutet und wir nicht zum Bauernopfer der derzeitigen Klimahysterie werden sollten.

Vielleicht kann die Industrie die Gunst der Stunde auch dazu nutzen, neue Entwicklungen anzuregen und sich selber PRO AKTIV durch EU Förderungen weiterzuentwickeln.

Die Fa. ROTAX ist das beste Beispiel dafür, dass man auch in Zeiten wie diesen modernere Motorenkonzepte verkaufen und weiterentwickeln kann.

Brauchten die ersten 100 PS Rotax 912 S Motoren um die Jahrtausendwende noch 25 Liter Treibstoff pro Flugstunde , so kommt ein moderner 100 PS Einspritzmotor theoretisch schon mit 10-12 Litern Tankstellenbenzin EN 228 pro Flugstunde aus.....und AVGAS brauchen diese Motoren alle nicht.....

Dabei ist das Ende der Fahnenstange noch gar nicht erreicht. Auch dieses Konzept wäre noch weiterentwicklungsfähig mit modernem elektronischen Motormanagement, Katalysator etc., wie wir es ja von unseren Automotoren her kennen.

Mag ja der Rotax 912 der optimale Motor für bis zu zweisitzige Flugzeuge sein, so klafft danach aber eine große Lücke auf. Mit Ausnahme der Dieselmotoren gibt es eigentlich nichts im 4 und 6 sitzigen Bereich.

Vielleicht kommt noch die große Stunde des einst von Rotax entwickelten 6 Zylindermotors 936. ( siehe Foto )

Denn eines sollte uns klar sein....Argumente für AVGAS oder übermässigen Motorlärm gibt es keine....und da sind wir von Umwelthysterikern leicht angreifbar.

Auch die Behörden müssen in Zukunft lernen, dass sie nicht als Blockierer der Weiterentwicklung gelten dürfen und wir die ohnmächtigen Leidtragenden sind.

Peter Schmidt
http://www.trytofly.at
Anhänge
vor etwa 4 Jahren
·
#2821
Also mich wundert es nicht, dass diese Entscheidung getroffen wurde. War aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit und warte mal ab, was da noch alles vom grünen Ministerium (BMVIT) kommen wird… Doch ehrlich gesagt kann ich es als Pilot auch immer mehr nachvollziehen und ich grüble schon länger an diesem Thema…Die derzeitige Privatfliegerei ist halt leider wirklich nicht mehr zeitgemäß. Sie verursacht viel zu viel Lärm und Dreck in Form von Emissionen. In Fliegerkreisen wird gern argumentiert, dass das bisschen CO2 der Hobbyfliegerei irrelevant sei. Dabei wird aber gerne übersehen, dass aufgrund der eingesetzten Uralt- Motorentechnologie (Vergasermotoren, kein Katalysator, usw) viele andere Emissionen entstehen. Es gab dazu in der Schweiz mal eine Untersuchung mit dem Ergebnis, dass die Hobbyfliegerei weniger als 1% der CO2 Emissionen verursacht aber z.B. mehr als 40% (!) der CO Emissionen sowie 100% (!) der Bleiemissionen der – und jetzt haltet euch an- der gesamten Luftfahrtemissionen in der Schweiz (!!!). Seit ich diese Informationen im Kopf habe fliegt bei mir ständig das schlechte Gewissen mit… und der Spaß bleibt am Boden….
vor etwa 4 Jahren
·
#2766
Lieber THREESIXTY


Ich betreibe sicher keine Parteipolitik und bin auch nicht politisch aktiv. Aber was ist Politik eigentlich ?

Schauen wir bei Wikipedia nach:

Politik bezeichnet die Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens durch verbindliche Entscheidungen.[1] Sehr allgemein kann jegliche Einflussnahme, Gestaltung und Durchsetzung von Forderungen und Zielen in privaten oder öffentlichen Bereichen als Politik bezeichnet werden.

Ich persönlich brauche zum Fliegen überhaupt keine POLITIK. Du weisst ja was man zum Fliegen braucht....schönes Wetter, ein Flugzeug und einen Flugplatz.....

Wenn aber die POLITIK und damit die verantwortlichen Politiker neben den Regeln des allgemeinen Zusammenlebens sich immer wieder Schikanen einfallen lassen um uns das Fliegen zu erschweren oder gar zu verunmöglichen oder uns wirtschaftlich zu ruinieren, bis alle den Spaß an der Sache verlieren, dann gibt es mehrere Möglichkeiten an die Sache heranzugehen:

1. Ich resigniere und suche mir ein anderes Hobby
2. Mir ist eh alles wurscht....
2. Ich beschäftige mich mit der Sache lösungsorientiert und versuche die Dinge zu verbessern und in meinem Sinne positiv zu ändern.

Das ist dann in deinen Augen Politik. Stimmt ! ( siehe oben WIKI )

Es ist auch Politik, wenn die AOPA oder der Aeroclub sich für unsere Anliegen einsetzt. Denn wer ist unser VIS A VIS bei all den Bemühungen der Interessenvertreter?

Ja richtig, die Politiker und ihre Entscheidungen. Darum müssen wir in Wirklichkeit Politik ( siehe oben ) betreiben, um unsere Interessen zu wahren und zu vertreten. Mit Parteipolitik oder irgendwelchen Färbungen hat das im Grunde nur wenig zu tun. Denn zum Fliegen brauch ich die alle nicht....

Man sagt ja auch nicht zur Gewerkschaft oder zu Menschenrechtsvertretern so wie hier anonym angedeutet: Halts die Pappn....machts ma da bitte keine Politik......wenn sie sich für die Interessen anderer oft selbstlos einsetzen.

Es ist natürlich für den Bürger oft schwer die teilweise hinterlistigen Aktionen zu durchschauen. Sich damit immer aus irgendeiner persönlichen Befindlichkeit oder Desinteresse abzufinden oder zu resignieren ist natürlich auch eine Möglichkeit.

Um was gehts jetzt beim Fliegen, wo brennt der Hut und auf was müssen AOPA, Aeroclub und wir alle in Zukunft aufpassen:

Wir müssen aufpassen,dass wir nicht zum Bauernopfer der allgemeinen Klimahysterie werden, da wir nur wenige, wirtschaftlich völlig unbedeutend und mit unserem Hobby in Sachen Klimaschutz leicht angreifbar sind. Die Sache in Gmunden sollte uns in Wirklichkeit eine Warnung sein.

Denn was ist an der POLITISCHEN ENTSCHEIDUNG von Gmunden so gefährlich ?

Politiker treffen gerne schnelle Entscheidungen,wenn es darum geht mit raschen aber politisch unbedeutenden Entscheidungen Randgruppen zu treffen, um die Massen zu begeistern.

Wir sind so eine Randgruppe. Und die derzeitige GRÜNE Regierungsriege wird sich sicher nicht zum Schutzpatron der Flieger der Allgemeinen Luftfahrt weiterentwickeln und muss politisch angehalten werden, uns durch Entscheidungen wie in Gmunden nicht gänzlich zu vernichten.

Ich bin jetzt sogar mit Absicht parteipolitisch wenn ich folgendes behaupte: Während Norbert HOFER als Minister seine schützende Hand über die General Aviation gehalten hat, sind wir jetzt zum Abschuß freigegeben.

Sogar der Präsident des Aeroclubs Wolfgang Malik, der sicher kein BLAUER ist, hat in der letzten Sitzung die Taten von Norbert Hofer politisch vorsichtig als gut geheissen und gemeint, dass jetzt schwierigere Zeiten auf uns zukommen:

Was wurde mir zugetragen, was beunruhigt mich und was ist der Grund, dass ich mich jetzt soweit beim Fenster herauslehne ?

1. Flugveranstaltungen mit Verbrennungsmotoren sollen aus Gründen des Umweltschutzes nicht mehr genehmigt werden. Mehr brauch ich da wohl nicht zu sagen, wie das den Aeroclub und viele Vereine treffen wird. Denn jedes Flugplatzfest ist genehmigungspflichtig. Fällt vielleicht heuer noch nicht so auf, weil viele Veranstaltungen schon genehmigt sind.....aber warten wir auf nächstes Jahr...

2. Außenlandegenehmigungen, für die der Landeshauptmann zuständig ist wie für Fallschirmbuggies, Hubschrauberevents, Gebirgsfliegerei usw.usw. werden nur noch genehmigt, wenn überhaupt, wenn keine Verbrennungsmotoren eingesetzt werden.

3. Der Einsatz von verbleitem AVGAS wird überdacht. Vielleicht sogar verboten. Wer weiß. Am Anfang wird man der Sache mit einer Teuerung begegnen usw.usw.

4. Der Platzrundenverkehr soll eingeschränkt werden, da dieser die meisten Schadstoffe entwickelt. Eine diesbezügliche Studie des DLR wurde bereits erstellt und ist im politischen Vorlauf.....


Es gibt viele innovative Möglichkeiten, den Kopf noch aus der Schlinge zu bekommen. Wenn aber die General Aviation sich weiter 50 Jahre technologisch bis auf wenige Ausnahmen nicht weiter entwickelt, dann wars das.....zumindestens für die LYCO Flieger.....

Peter Schmidt
http://www.trytofly.at
vor etwa 4 Jahren
·
#2765
Peter, ich bin leidenschaftlicher Flieger, und fliege am liebsten mit den richtigen Fliegern, nämlich mit denen, die noch einen ordentlichen Lyco-Sound erzeugen, und mir ist bewusst, dass sie dabei jede Menge Dreck in die Luft blasen. Nur damit Du mich nicht für einen Hysteriker hältst.

Ich meine aber, dass uns einfach bei unserer Leidenschaft und in aller Bescheidenheit schon bewusst sein muss, dass das in Zeiten wie diesen - eigentlich auch schon seit jeher - unserem Planeten nicht grad gut tut. Ich weis schon, dass wir alle miteinander weniger CO2 im ganzen Jahr hinterlassen, als in ein paar Stunden Silvesterfeuerwerk erzeugt wird, wir haben einfach das Riesenglück, dass es nicht viele Kleinflugzeuge gibt, sonst garnichts!. Aber so darf man einfach nicht denken. Von der sogenannten "Wirtschaft" (wer genau soll denn diese permanent beschworene Gruppe eigentlich sein?) oder anderen Leuten, die den Wissenschaftlern einfach nicht zuhören wollen, kommt auch immer das Argument, dass wenn Österreich sogar zum Musterland der CO2-Freiheit werden würde, das global gesehen nur einen homöopathischen Effekt hätte. Das ist aber eine völlig irrwitzige und scheinheilige Denkweise, denn die Welt besteht halt aus einer Unmenge derartiger vernachlässigbarer Grössen (Staat, Bundesland, Zell am See, oder irgend ein Dorf ist dabei völlig belanglos), und wenn alle so denken, dann kann sich die ewig jammernde "Wirtschaft", oder kommerzielle Luftfahrt ihre Wachstumszahlen bald einmal aufzeichnen und aufs Klo hängen, denn dann wird es entweder niemanden mehr geben, der ihnen ihr Zeugs oder ihre Tickets abkauft, niemanden, der sich das dann noch leisten kann, weil er im Dreck erstickt, überflutet wurde, oder aufgrund von Dürre und Feuer nichts mehr zum fressen hat.

Seien wir doch bitte nicht immer gleich so hysterisch, und vor allem, beschuldigen wir nicht immer die Überbringer der schlechten Nachrichten, statt die Verursacher. Wir werden alle sicher weiterfliegen, der Weltuntergang wird das schon nciht sein, wenn irgendeine Gemeinde keine Flugshow mehr haben will.
Wehret den Anfängen wirst Du sagen, ok, aber ich glaub in unserer Welt gibt’s derzeit ganz andere Anfänge, deren sich zu wehren jetzt wirklich wichtig wäre. Wir Flieger kommen schon durch, vielleicht wirds ein bissl teurer, oder man wird nciht mehr alles dürfen, aber das müssen wir aushalten, wie wir ja dem gegenüber noch eine ganze Menge anderer Dinge werden aushalten müssen, wenn dieser Planet eine Überlebenschance haben soll.

Und ausserdem: Wenn wir es hier im Forum heldenmütig geschafft haben, ein Dreivierteljahr gegen solche Leute, wie Strache, Kickl & Co nicht zu polemisieren, dann sollten wir es doch dreimal so leicht schaffen, auch nicht gegen Grüne oder die Frau Thunberg zu polemisieren, oder? Parteipolitik hat hier nichts verloren.
vor etwa 4 Jahren
·
#2761
Die Motorflugredaktion ersucht höflich, aber nicht minder dringend, und in guter Tradition des Motorflugforums seit seiner Gründung, von parteipolitischen und polemischen Äusserungen Abstand zu nehmen. Man muss davon ausgehen, dass sich unter den Forumsmitgliedern eine ähnliche Verteilung der Affinität zu den im Nationalrat vertretenen Parteien abbildet, wie in letzterem, sodass man mit polemischen Äusserungen gegen Maßnahmen der Regierung derzeit zumindest mehr, als die Hälfte der Forumsmitglieder vergrämt. Bitte also - bei allem Verständnis für Emotionen, wenn es um unsere Partikularinteressen geht - um etwas mehr Contenance!

Eure Motorflugredaktion
vor etwa 4 Jahren
·
#2760
Liebe Freunde

Im Anhang könnt ihr eine Mitschrift der Gemeinderatssitzung von Gmunden vom 12.12.2019 anschauen und herunterladen.

Durch die neue Regierungskonstellation scheinen die GRÜNEN jetzt in allen Bundesländern den Mut gefunden zu haben solche oder ähnliche Anträge zu stellen.

Und viele hängen sich an und predigen bereits jetzt dogmatisch die Ursachen des KLIMAWANDELS und es scheint ihnen ähnlich wie zu Zeiten der Inquisition erlaubt zu sein, sich gegenseitig die Absolution für ihr Handeln zu erteilen. Sicherlich nicht im Sinne der General Aviation.

Bei unserer zuständigen GRÜNEN Verkehrsministerin GEWESSLER, die gerne wie auf beigefügtem Foto vom 26.September 2019 auf Kräne kraxelt ( siehe Foto ), können wir als Piloten, Flugplatzbetreiber oder Flugveranstalter wahrscheinlich in Zukunft keine Hilfe in unserem Sinne erwarten.

Denn wer hilft schon KRACHMACHERN, die 40 Liter AVGAS pro Stunde mit hochgiftigen Bleitetraethyl zu ihrem Vergnügen in die Luft blasen oder mit ihren ungeregelten Dieselflugzeugen die Umwelt mit Feinstaub anreichern. In Zeiten wie diesen........

Darum an alle Vertreter der General Aviation wie AOPA, Aeroclub etc...."LOS GEHTS" Wir müssen was tun und uns neu positionieren. Sonst ist es vorbei....wäre Schade.....

Peter Schmidt
http://www.trytofly.at
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