Sonntag, 04. Oktober 2020
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Corona trifft die Airline-Industrie wohl neben der Hotellerie am Schlimmsten.

Eine Ausbildung zum Berufspiloten ist niemandem die nächsten Jahre empfohlen.

Auch Unternehmen wie Lufthansa werden nicht mal eigene Schüler mehr übernehmen können.

Die Botschaft an die eigenen Schüler: "Sucht Euch einen neuen Job":

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/lufthansa-empfiehlt-ausbildung-abzubrechen/

lG, Alex

vor etwa 3 Jahren
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#3420
Es sei denn, das Schweizer BAZL ist eine fake-news-verbreitende bzw. nebelgranatenwerfende Lobbyorganisation der Sportfliegerei. Weil dort wird ja eben explizit festgehalten, dass die paar Motoren der GA (so unzeitgemäß sie sind) insgesamt keine nennenswerte Rolle für die Gesamtemissionen spielen.


Michi, ich habe es mittlerweile schon 3x erklärt...
Die Kernaussage des BAZL Berichtes ist, dass die Emissionen der GA (Kolbenmotoren) im Bereich CO2 untergeordnet sind, alle anderen Emissionsfaktoren aber erschreckend hoch (!). Wie angeführt, 10% der HC Emissionen, 40% der CO Emissionen, usw der kompletten schweizerischen Luftfahrt (!) Und nochmal ganz einfach formuliert, eine ganz kleine Gruppe von Flugzeugen mit Kolbenmotoren (Katana/Cessna/Robin/...) hat im Vergleich zu einer ganz großen Gruppe von Flugzeugen mit Turbinenantrieb (sagen wir mal vereinfacht die Swiss Flotte) diesen hohen Anteil (!!)
Diese Emissionen sind im Verkehrsbereich (PKW/LKW/Busse usw) streng limitiert und der Grund, warum diese Fahrzeuge seit Jahrzehnten Katalysatoren verbaut haben bzw. warum man seit ein paar Jahren fast in jedem neuen Dieselfahrzeug AdBlue zusätzlich tanken muss (für die Nachbehandlung der NOx Emissionen). Schau mal in deinen Auto Zulassungsschein, dort sind all diese Emissionen angeführt nachdem es Luftschadstoffe sind, die sehr schädlich für die Umwelt und den Menschen sind.

Das hohe Emissionsniveau der GA ist der Uralt-Motorentechnologie geschuldet. Z.B. reicht die Luftkühlung oftmals nicht aus und dann wird eine innere Motorkühlung mittels zusätzlicher Einspritzung von Treibstoff erzielt (!) Der Treibstoff kühlt zwar den Motor und strömt dann unverbrannt in die Luft (!) Und darum entstehen die hohen HC Emissionen (unverbrannte Kohlenwasserstoffe).

Wenn man das weiß, wir einem doch schlecht(!?)

Ich brauche keine Elektroflieger, mir würde schon ansatzweise der Stand der Technik im Motorenbereich ausreichen...
vor etwa 3 Jahren
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#3419

lG, Alex

vor etwa 3 Jahren
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#3418
Wie schon gesagt, die Feststellung, dass unsere Flugzeuge keine "Saubermänner" sind und dass emissions- (und lärm)ärmere Antriebe eine feine Sache wären, wird kaum jemand bestreiten. Eine Aussage halte ich bei aller sonstigen Zustimmung allerdings für Unsinn:
die Politik bräuchte nur die (paar) Motoren der GA aus dem System nehmen und hätte damit einen wahnsinnigen Effekt erzielt
Es sei denn, das Schweizer BAZL ist eine fake-news-verbreitende bzw. nebelgranatenwerfende Lobbyorganisation der Sportfliegerei. Weil dort wird ja eben explizit festgehalten, dass die paar Motoren der GA (so unzeitgemäß sie sind) insgesamt keine nennenswerte Rolle für die Gesamtemissionen spielen.
vor etwa 3 Jahren
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#3417
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass man nicht überall auf der Welt mit unserer Mischung aus Verzweiflung, schlechtem Gewissen und Verdrängung ausgestattet ist:

What goes 317 mph and cost $1.9 million?

Ansonsten d'accord mit Deiner Meinung, lieber Aerotekt

LG Alexander
vor etwa 3 Jahren
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#3416
Michael,

Deinen Sachargumenten ist ja nichts entgegenzusetzen, und ich verstehe auch Deine ziemlich säuerliche Reaktion, da Du Dich von lauter Ignoranten umgeben fühlst. Die Ignoranten andererseits fühlen sich von Ausdrücken, wie 'Nebelgranaten' für Ihre Argumente düpiert, und nicht ernst genommen. So kommen wir aber in der Diskussion nicht weiter, ein typisches Setting für verhärtete Fronten.

Die Forderungen der Fussgeher, die GA abzuwürgen, und nur die kommerzielle Fliegerei zu akzeptieren (woher hast Du das?) ginge genau in die verkehrte Richtung, weil man da genau am kürzeren Hebel ansetzt, und fast überhaupt nichts für die Umwelt bewirken würde. Dagegen die Kurzhosensandalenurlaubsbilligfliegerei einmal halbieren, DAS brächte schon einmal was!

Auch ich erwarte, bzw. ziehe zumindest ins Kalkül, dass wir mit Verteuerungen und/oder Restriktionen zu rechnen haben. Nona. Nur versetz Dich bitte einmal in die Lage eines Flugzeugeigners oder auch eines Vereines: Da stecken enorme, liebevoll und teuer gehätschelte Vermögenswerte in dieser 'Steinzeittechnologie' drin. Glaubst Du allen Ernstes, dass diese Flugzeugeigentümer jetzt (egal, ob beratungsresistent, ignorant, oder auch nur entgegen besserem Wissen und mit schlechtem Gewissen) hergehen, und sagen, ok,war halt nix, und ihre Vermögenswerte verschrotten?
Genauso: Nona, werden alle (alle!) weiterfliegen und -stinken. Keiner wird am Boden bleiben. Wir haben halt NICHT die Wahl, wie Du das siehst, in einen Stinker oder ein umweltfreundliches Flugzeug zu steigen, weil es die de facto noch nicht gibt. Ich kenne niemanden, auch keinen Verein, der ein Elektroflugzeug für zwanzig Minuten, in denen sich nicht einmal der Schneeberg ausgeht, im Hangar hätte.

Welche pragmatischen Optionen haben wir also?
Ich vermute, wir werden erstens die Krot fressen, und mehr für den Sprit zahlen, viele werden dann halt die Flugzeiten ans Budget anpassen, und weniger, die Vereinsmitglieder nolens, volens noch weniger fliegen, als sie das sowieso schon tun (Ich vermeide jetzt bewusst den pawlow´schen Reflex der daraus resultierenden Verschlechterung der Lufttüchtigkeit).

Zweitens können wir versuchen, bei anstehendem Tausch unserer Lycosauriermotoren auf Alternativen umzusteigen. Derzeit wären das maximal Mogas- statt Avgasmotoren, und - wie ich schon sagte - auch nur dann, wenn es dafür STC´s gibt, bzw. aufgrund der dann viuelleicht höheren Nachfrage kollektiv solche neu zu erstellenden STC´s leistbarer wären (dzt für einen Lycosaurus in einem Vier- oder Fünfsitzer bei etwa 20k EUR aufwärts). Diese Entwicklung wäre ja begrüssenswert, aber auch nur als erster Schritt zu emissionsfreien Motoren. Immerhin könnte uns da die EASA mit vereinfachten Zulassungsverfahren unterstützen, und die AOPA dort schon einmal Lobbyismus betreiben.

Drittens - und das ist aber dann schon im Bereich wilder Spekulation - müssten sowohl die Entwickler praktikabler Speichermedien (dzt wegen Gewicht bei Akkus völlig unrealistisch) oder Alternativantriebe (Wasserstoff?) ordentlich Gas geben. Werden sie das für einen Markt, wie die GA auch tun? Ich wage es zu bezweifeln. Bestenfalls können wir auf ein Abfallprodukt aus der Automobiltechnologie hoffen, in der Gewichtserhöhung aber nur ein Kavaliersdelikt ist, und daher kaum Beachtung finden wird.

Succus (ohne Süffisanz und Moralinsäure): Ich bin nicht nur Idealist, sondern auch (hoffe ich jedenfalls) Realist, daher: Wir werden unsere Nische - nolens volens - bis zur letzten Patrone verteidigen bzw. in Deckung gehen, und hoffen, dass irgend ein Messias (hallo, Elon?) irgendwann kommt, und uns mit einer sensationellen, neuen Technik erlöst. Irgendwann sind wir aber auf diese angewiesen, denn dann wird Schluss sein mit Lustig.

Vielleicht bin ich ja dann aber eh schon zu alt und klapprig, um noch von selbst in den Flieger zu kommen. Dann erzähl ich zumindest meinen künftigen Enkeln von der tollen Zeit, als es noch Piloten und Flugzeuge gab, und die Menschen ausser nur mehr mit der Eisenbahn zu fahren, sich frei, wie ein Vogel in die Lüfte erheben konnten ....

LG Axel der Aerotekt

PS: Bzw. spar ich schon einmal auf ein Pferd (für meinen Flieger werd ich ja irgendwann nur mehr den Schrottpreis bekommen, oder ich stell ihn in den Garten für die künftigen Enkelkinder, um zu beweisen, das ich ihnen keine Märchen erzählt hab)

Golfspielen ist jedenfalls keine Alternative, das verbietet mir meine Selbstachtung.
vor etwa 3 Jahren
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#3415
Es passt schon. Ich habe nicht erwartet, dass ich mit meinen Ausführungen Jubelmeldungen als Antwort bekomme.
Die Nebelgranaten die hier als Antworten abgesetzt werden bringen uns halt in der Lösung der Probleme nicht weiter. Manche brauchen den verschwommen Blick wohl auch, um kein schlechtes Gewissen aufkommen zu lassen. Andere wiederum sagen ja klar, ihnen ist es wurscht und sie machen so weiter wie bisher (frei nach dem Motto "Hinter mir die Sintflut" )

Wie auch jeder zu diesem Thema stehen mag, ich fasse die Sachlage nochmals zusammen (nachdem es anscheinend immer noch nicht alle so richtig verstanden haben):

- CO2: Die hohen Verbräuche sind das Problem, nicht die absoluten CO2 Emissionen der GA; eine CO2 Bepreisung wird bereits diskutiert und sicherlich noch vor 2025 eingeführt; damit kann die Politik den Preishebel beliebig stellen; Ergebnis für GA: Es wird beliebig teurer

- Emissionen: Aus dem Auspuff kommt nicht nur CO2 sondern eine Vielzahl anderer Schadstoffe (CO,HC, NOx, Partikel, Blei); wie schon mehrfach angeführt, ist in diesen Belangen die GA ganz schlecht aufgestellt und trägt einen erheblichen Anteil en den Gesamtemissionen, wie die schweizerische Untersuchung gezeigt hat:

  • 10 % Anteil an HC
  • 1% Anteil an NOx
    40 % Anteil an CO
    100% Anteil an Blei

Diese hohen Emissionswerte sind der Uralt-Motorentechnologie geschuldet. D.h. die Politik bräuchte nur die (paar) Motoren der GA aus dem System nehmen und hätte damit einen wahnsinnigen Effekt erzielt; in der Automobilindustrie wurden diese Emissionen gesetzlich de facto an die Nulllinie gedrückt; es wird doch hier keiner so naiv sein und annehmen, dass die GA weiterhin komplett ungeschoren in diesem Zusammenhang davon kommt(?!)
Ergebnis für GA: Erste Prototypen mit moderner Antriebstechnologie sind vorgestellt; konkrete Marktumsetzung völlig offen

-Lärm: Im Zusammenhang mit der Uralt-Motorentechnologie gibt es leider auch die Begleiterscheinung, dass diese Flugzeuge viel zu laut sind; Anrainerbeschwerden ohne Ende (siehe Salzburg und viele andere Flughäfen); die Nebelgranate mit den "schulischen Taxilenkern" fand ich in diesem Zusammenhang ja sensationell; nur leider wird man damit in der politischen und öffentlichen Diskussion wohl auch eher nicht ernst genommen werden;
Ergebnis für die GA: Die Bevölkerung fordert zunehmend eine betriebliche Einschränkung auf den kommerziellen Flugbetrieb; Politik: Verbot von Flugveranstaltungen; Diskussion über Wochenendflugverbote, usw

PS: Auch der Vergleich mit den Motorbooten hinkt, denn erstens sollte man die gleiche Größenkategorie vergleichen, sprich ein 2-4 Personen Boot; und zweitens ist es natürlich richtig, dass die Bootsmotoren sicherlich einen ähnlichen hohen (oder auch höheren) Verbrauch haben aber mit dem entscheidenden Vorteil, den Gashebel nicht permanent auf Schub stellen zu messen; Boote schwimmen auch mit abgestelltem Motor ;-)
vor etwa 3 Jahren
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#3412
Ich glaube auch, dass es legitim ist, bei Umweltbelastungen auch den Hebel zu berücksichtigen, und nicht nur das Prinzip. Letzterem stimme ich zwar zu, aber es gäbe Unmengen an viel leichter umsetzbaren Einsparungen von Emissionen udgl., als gerade bei der Technologie der Flugmotoren für Kleingeflügel, bei denen bis zur Marktreife brauchbarer Speichermedien für Elektromotoren es extrem problematisch wäre, strikte Massnahmen zu velangen, gerad eben deswegen, weil die Summe der von dort kommenden Auswirkungen im Verhältnis zu anderen (Stichwort Schiffe, nicht nur Kreuzfahrtirrsinn, als dreckigstes Transportmittel) marginal ist - falls ich nicht völlig falsch informiert bin.

LG Axel der Aerotekt

PS: Man hat ja schon gesehen, was nur das bissl Lockdown für positive Auswirkungen hatte, und die wären fast nicht messbar anders gewesen, wären die Kleinflugzeuge nicht gegrounded worden - behaupte ich jetzt einmal nassforsch.
vor etwa 3 Jahren
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#3411
Aus meiner Sicht muss man da zwei Aspekte auseinanderhalten. Dass umweltfreundlichere Antriebe für die GA echt wünschenswert wären (vielleicht wirds ja in absehbarer Zeit was mit den Elektrofliegern, für kurze Lokalflüge und Platzrunden wäre das doch echt eine Option), und dass auf Individualebene die Schneebergrunde mit dem Kleinflugzeug nochmals eine deutlich schlechtere Umweltbilanz hat als mit dem PKW oder Motorrad: völlig d'accord.

Aber auf Populationsebene sind wir halt selbst mit der veralteten Stinkertechnologie deutlich zu wenige bzw. zu wenig unterwegs, als dass wir als Umweltschädlinge nennenswert ins Gewicht fallen würden. Da ist die Schneebergrunde dann auch nicht schlimmer als eine kleine Motorradtour im Freundeskreis. Das ergibt sich letztlich schon aus den drei durchschnittlichen Tankstellen, die dem zitierten Bericht zufolge trotz des tatsächlich exorbitanten Stundenverbrauchs des einzelnen Flugzeugmotors bereits den Spritbedarf der landesweiten GA abdecken -- glaube nicht, dass das bei uns massiv anders aussieht als in der Schweiz.
vor etwa 3 Jahren
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#3407
Mir fallen wenige (adhoc eigentlich keine…) Hobbies ein, bei denen man pro Stunde rund 20-50Liter Treibstoff benötigt…
Ein Hobby fällt mir da schon ein: Motorbootfahren. Da sind beispielsweise in einem 10-Meter-Boot zwei Maschinen zu 125PS verbaut, da kann man schon mit 40l/h und mehr rechnen. Im Flugzeug kommt man damit wenigstens weiter ;-)

Bin kein Experte in diesem feuchtfröhlichen Metier, weiß aber von Freunden, dass 40L/h ziemlich optimistisch sind. Die Wahrheit bei auch viel kleineren Booten liegt wohl eher beim Doppelten, noch dazu meist Diesel, und auch nur dann, wenn man den Schubhebel behandelt, wie ein Schmetterlingskind. Bei Vollgas rinnt da schon einmal das x-fache unserer Verbrauche in Fliegern durch. Hat leider was mit der unumgänglichen Physik der Verdränger zu tun, und dem mir ziemlich suspekten Medium der Wasseroberfläche (ich werd schon grün um die Nase, wenn ich so ein unsicheres Schinakel nur vom Steg aus sehe!). Und die Tragflügler oder Kaspischen Monster bringens auch nicht wirklich.

LG Axel der Aerotekt

PS: volare necesse est, w.d.L.s.!
vor etwa 3 Jahren
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#3406
Mir fallen wenige (adhoc eigentlich keine…) Hobbies ein, bei denen man pro Stunde rund 20-50Liter Treibstoff benötigt…


Ein Hobby fällt mir da schon ein: Motorbootfahren. Da sind beispielsweise in einem 10-Meter-Boot zwei Maschinen zu 125PS verbaut, da kann man schon mit 40l/h und mehr rechnen. Im Flugzeug kommt man damit wenigstens weiter ;-)

PPL IR SEP // DV20 DA40 // LOAN

vor etwa 3 Jahren
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#3405
Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Wenn das Thema nicht so ernst wäre, hätte die Antworten ja durchaus Unterhaltungswert... Erstens, mit Bleikraftstoff muss niemand fliegen. /quote]
Zum Thema verbleites AVGAS:
Erstens:
Ich habe dunkel in Erinnerung, in irgend einem (seriösen) Artikel gelesen zu haben, dass der Bleianteil im AVGAS irgendwann sehr reduziert wurde. Weiß jemand näheres, ob das stimmt, oder ob das eine Ente ist?

Zweitens:
Viele der derzeit mit AVGAS laufenden Motoren vertrügen ohne weiteres Superbenzin, zB viele Lycomings mit Saugmotor (Vergaser). Die STC´s dafür sind aber nur teilweise vorhanden. Es gibt ziemlich perverse Situationen, so zB, dass es für eine bestimmte Zelle mit einem bestimmten Motor ein STC für Superbenzin (bzw Mogas) gibt, für die selbe Zelle mit einem geringfügig anderen Motor aber nicht (zB Lycoming O360 ja, O320 nein), man braucht aber immer ein STC für einen bestimmten Motor in einer bestimmten Zelle. Die STC´s sind enorm teuer, beim Thema AVGAS müssen zahlreiche Testflüge unter Hitzebedingungen durchgeführt werden usw. M.E. liegt hierin zumindest am Weg als Zwischenschritt zum emissionsfreien Fliegen ein wesentliches Potential, dass die Behörden (EASA) in der Hand hätten, wenn sie wenigstens solche Schikanen einmal beseitigen könnten. Wenn wenigstens mehr Flugzeuge mit Superbenzin fliegen würden (geht leider nicht bei Einspritzern - angeblich), wäre das schon ein erster Schritt.

Ich persönlich fliege aus Leidenschaft, aber auch so, wie ich ein Auto benutze. Ich empfinde mich daher nicht als "Hobbypilot", sondern als "Pilot". Dieses Hobby-Eck, in das wir uns immer wieder drängen lassen, oder uns sogar dann noch selbst begeben, schmeckt mir überhaupt nicht, denn ich empfinde mich ja auch nicht als "Hobbyautofahrer".

Und auch wenn nicht alles, was hinkt, ein Vergleich ist, und wir schon beim Thema Schiffe und Hobby sind: Habzt Ihr Euch schon einmal die Verbräuche pro Stunde eines durchschnittlichen "Hobby"- Motorbotes angeschaut? Noch dazu meist mit Diesel betrieben? Dagegen sind wir mit unseren Fliegern Waisenknaben.

Aber ja, schlussendlich führt am Elektroflugzeug (oder Wasserstoff?) kein Weg vorbei, nur wenn alle jetzt beispielhaft umweltbewusst ihre Benzin- und Dieselflieger morgen verschrotten würden, würde es niemanden mehr geben, der einmal die endlich brauchbaren Elektroflugzeuge kaufen wird, es wird keine Flugschulen mehr geben, und niemanden, der noch eine Lizenz in Händen hält, und keine Fluglehrer, die eine neue ermöglichen könnten. Also werden wir bis dahin wohl mehr oder weniger dreckig weiterfliegen, auch dieser Realität sollte man sich bei allem Umweltbewusstsein nicht verschliessen.

LG Branco
vor etwa 3 Jahren
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#3404
Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Wenn das Thema nicht so ernst wäre, hätte die Antworten ja durchaus Unterhaltungswert...

Erstens, mit Bleikraftstoff muss niemand fliegen. Jeder entscheidet selbst, oder wurdet ihr schon jemals zu einem Flug mit einem bestimmten Flieger gezwungen? Wohl nicht. Der Zugang „ich muss und habe keine andere Wahl“ ist eine ganz typische Abwehrhaltung und Methode, die Umweltsünde die man begeht von sich weg zu schieben (klassische Verdrängung).
Ich gehe noch einen Schritt weiter, jeder der mit AVGAS fliegt schadet mit der Verteilung von Blei in luftiger Höhe nicht nur massiv der Umwelt und den Bewohnern (auf die es schlussendlich runter prasselt), sondern verhindert damit auch aktiv den Fortschritt der Motorentechnik in der GA. Wenn diese Flugzeuge blockiert würden entsteht automatisch ein Marktdruck. Und den braucht es schlussendlich um etwas bewegen zu können.

Bzgl. Emissionen und der unterschwelligen Feststellung, dass ich die CO2 Emissionen nicht angeführt habe. Das hat einen ganz einfachen Grund, den viele wohl noch nicht verstanden haben. Die CO2 Emissionen braucht man nicht messen, denn diese kann sich jeder selbst mit dem einfachen Faktor 2,3 ausrechnen, sprich Verbrauch mal 2,3 ergibt CO2 in kg. Aber meiner Meinung nach braucht man mit stündlichen Verbräuchen von rund 20 oder 40 Litern (Katana/Cessna/ bzw. mit andere Typen nach oben hin keine Grenzen…) nicht großartig rechnen und wird hoffentlich gleich verstehen, dass man mit diesen hohen Verbräuchen/Stunde keine CO2 Diskussion jemals auch nur ansatzweise wird bestehen können (auch nicht mit Vergleichen zu Motorrädern usw). Ich habe bewusst auf die anderen Emissionen hingewiesen (HC, CO, NOx, Partikel), nachdem diese Angaben auf real gemessen Daten basieren und abhängig vom eingesetzten Motor sind. Und das hohe Emissionsniveau ist ausschließlich der veralteten Motorentechnologie in der GA geschuldet und hat zudem einen signifikanten hohen Anteil an den Gesamtemissionen der Luftfahrt (im Gegensatz zu den CO2 Emissionen). Aber wie gesagt, bei den CO2 Emissionen wird uns dieser Vergleich nicht retten, nachdem der reale Stundenverbrauch so exorbitant hoch ist. Mir fallen wenige (adhoc eigentlich keine…) Hobbies ein, bei denen man pro Stunde rund 20-50Liter Treibstoff benötigt…Motorradfahren wohl definitiv nicht, denn das würde Tankstopps alle 15 Minuten bedeuten…
Diese Ablenkungsmanöver mit „diversen“ Vergleichen (Kreuzfahrtschiff war dabei, der Vergleich mit China hat mir noch gefehlt) finden schon lange kein Gehör mehr in der Politik und zählen nicht als Argument. Deutschland ist gerade mal für 2% der weltweiten CO2 Emissionen verantwortlich und betreibt mit Milliardenaufwänden eine Energiewende weil, politisch gewollt!

Aber bitte versteht mich nicht falsch. Es geht mir nicht darum die Schattenseiten der Hobbyfliegerei aufzuzeigen, sondern vielmehr darum, das Bewusstsein für eine notwendige Veränderung. Aus meiner Sicht ist es bereits 5 nach 12, den Veränderungen brauchen in der GA viel Zeit. Die finanziellen Hürden sind groß und ein Flottentausch dauert Jahrzehnte. Aber es würde mich schon freuen, wenn zumindest einmal ein neuer „mindset“ in unsere Reihen einkehren würde. Zugeben, bei dem (eher rar gesäten) Nachwuchs stößt man auf fruchtbaren Boden, aber die in der Fliegerei vorwiegend anzutreffende ältere Generation ist damit überfordert. Aber schlussendlich haben wir es alle gemeinsam in der Hand!
vor etwa 3 Jahren
·
#3384
Bei einigen der von meinem Namensvetter vorgebrachten Punkte keinerlei Dissens, etwa was die technische Rückständigkeit und grundsätzlich schlechte Schadstoffbilanz des Lycosaurus oder auch Rotax betrifft, und dass man deshalb einen Liter Avgas oder Mogas diesbezüglich nicht einfach mit einem Liter Eurosuper oder Diesel aufrechnen kann.

Trotzdem wäre es extrem scheinheilig, sich auf die Privatfliegerei als relevanten Umweltsünder einzuschießen, und die Behauptung "es ist wohl eine der umweltschädlichsten Freizeitaktivitäten überhaupt" ist einfach aufgrund der Größenordnungen von Hobby- und Ausbildungsflügen zu sonstigen "fossilen" Aktivitäten schlichtweg falsch. Dazu die zitierte Quelle mit dem "erschreckend hohen Anteil an den totalen Emissionen der schweizerischen Zivilluftfahrt" (BTW, die Zahlen sind korrekt wiedergegeben, nur die Zeile "Weniger als 1% Anteil am gesamten Luftfahrt-CO2" wurde warum auch immer ausgelassen):
"In der Schweiz entspricht der jährliche Treibstoffverbrauch von Flugzeug-Kolbenmotoren ungefähr dem Treibstoffabsatz von drei durchschnittlichen Autotankstellen. Die Emissionen von Flugzeug-Kolbenmotoren gehen ganzheitlich betrachtet in den übrigen Emissionen eines Landes wie der Schweiz komplett unter und sind deshalb grundsätzlich nicht als signifikantes Problem zu betrachten."
(Schweizer BAZL, 2007: "Schadstoffemissionen von Flugzeug-Kolbenmotoren. Zusammenfassender Bericht", S. 9)
vor etwa 3 Jahren
·
#3383
@Michael: Die Argumente sind grundsätzlich alle richtig, aber teilweise etwas boulevard-mäßig.
z.B.: Wenn ich der Einzige bin, der Blei im Kraftstoff verwenden muss, kann ich leicht 100% "Marktanteil" haben.

Ob wir die umweltschädlichste Freizeitbeschäftigung haben, wage ich auch zu bezweifeln:
Ich sage nur Kreuzfahrtschiffe. Bitte googeln, was die emittieren.
Oder Motorradfahrer, die just for fun durch die Kurven heizen. Oder, oder, oder...
LKW-Leerfahrten waren zB gerade heute ein Thema in den Nachrichten. Auch nicht lustig.

Wenn wir jetzt alles krankjammern, haben wir eine selbst erfüllende Prophezeiung. Also bitte niemandem die Fliegerei ausreden, sondern auf Innovationen setzen, die Jugend motivieren.
Es gibt viele Möglichkeiten, zB ULs, alternative Antriebsarten, ....

Die gesamte kommerzielle Luftfahrt ist für 2,7% der CO2-Emissionen weltweit verantwortlich, die GA dürfte einen Faktor 1000 darunter liegen. Hier einzugreifen, ist ein rein populistischer Akt, darauf sollten wir hinweisen. Die anderen genannten Emissionen müssen ebenfalls im Gesamtkontext betrachtet werden.

Blue Skies!
VGH
vor etwa 3 Jahren
·
#3382
Wäre das nicht ein treffliches Thema für eine AOPA-Veranstaltung?
Ich wage das vorzuschlagen, da wir ja alle mehrmals zu solchen Vorschlägen seitens der AOPA aufgefordert wurden. Schön wäre ien kompetent und illuster besetztes Forum in Gestalt einer Podiumsdiskussion von Experten, und vor einem staunenden, und mitdiskutierenden Publikum, mit Elefanten zwischen den Sesseln.

LG Axel der Aerotekt

PS: Zweifellos ist das Ende der Ära fossil betriebener Flugzeugmotoren eingeläutet, und we heute noch einen wackeren Rotax für einen 'modernen' Motor hält, hat offenbar die gesamten Nachkriegsjahre verschlafen. Allerdings bleibt spannend, wie die unumgänglichen Alternativen aussehen könnten, denn Strom ist ja nicht die einzige, so viel ich weiß.

PPS: Den Fluglärm rund um Flugplätze, den unsere Motoren erzeugen, würde ich einmal aussen vorbei lassen, obwohl natürlich auch nicht ganz unberechtigt. Aber zB allein schon die Türenknallerei, das Gehupe und der Motorenlärm (samt Abgasen) rund um Schulen, das die vertrottelten Taxieltern erzeugen, macht ein Vielfaches dieser Lärmbelastung aus, von anderem Lärmquellen ganz zu schweigen.
vor etwa 3 Jahren
·
#3380
Mir liegt grundsätzlich der Optimismus auch näher als der Pessimismus. Darum eine umfangreichere Darstellung, wie ich zu den Erkenntnissen komme:

1.) Die Hobbyfliegerei wie wir sie derzeit betreiben ist nicht umweltverträglich, ganz im Gegenteil, es ist wohl eine der umweltschädlichsten Freizeitaktivitäten überhaupt.
2.) AVGAS ist eine einzige Katastrophe, ich glaube da brauche ich nichts Näheres erklären.
3.) Selbst die „neueren“ Flugzeugmotoren (aber immer noch Kolbenmotoren), die auch ohne verbleiten Treibstoff funktionieren, sind technologisch „uralt“. Sie beruhen auf Vergasereinspritzung, werden größtenteils im sogenannten angefetteten Bereich betrieben (Lambda <1) und stoßen speziell dabei eine Unmenge an Emissionen aus (z.B. unverbranntes Benzin -> HC Emissionen); Abgasnachbehandlung? Komplette Fehlanzeige, bringt ja nur unnötiges Gewicht…
Technologiestand verglichen zum Auto: <1980 (!)
4.) Emissionen: Oft und gerne wird von der Milchmädchenrechnung ausgegangen, ich verfliege pro Jahr x Liter Treibstoff und das entspricht meinen Urlaubsfahrten mit dem Auto oder xy Liter Heizöl oder sonstige Vergleiche. CO2 mäßig kann man diesen Vergleich machen, was dabei unter den Teppich gekehrt wird, bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt, ist, dass aus dem Auspuff nicht nur CO2 kommt sondern leider noch eine Unmenge anderer Emissionen, die schädlich oder treibhausgasfördernd sind (CO, HC, Partikel, NOx, usw). In der Schweiz wurden die Emissionen von Flugzeug Kolbenmotoren durch die BAZL vor Jahren mal erhoben. Ergebnis: Flugzeug Kolbenmotoren, mit einem absoluten geringen Anteil an der Gesamtflotte, haben den folgenden erschreckend hohen Anteil an den totalen Emissionen der schweizerischen Zivilluftfahrt:
- 10 % Anteil an HC
- 1% Anteil an NOx
- 40 % Anteil an CO
- 100% Anteil an Blei
5.) Im PKW Sektor sind all diese Emissionen mittlerweile strengsten reglementiert und als Ergebnis gibt es schon seit Jahrzehnten keine Motoren mehr mit Vergaserbetrieb, nachdem die Grenzwerte damit nicht einmal ansatzweise erreichbar wären. Es wurden hochmoderne Einspritztechnologien entwickelt und die Abgasnachbehandlung entspricht mittlerweile einer kleinen Chemiefabrik (3-Wegekatalysator, Partikelfilter, Speicherkat);
6.) Nichts davon ist in der GA angekommen! Warum?
7.) Die Einsatzbedingungen sind schwieriger (Zuverlässigkeit, Gewicht, usw) und es gab bis dato keine gesetzlichen Grenzwerte. Zudem soll die Fliegerei ja billig sein. Einzig der Verbrauch ist ein finanzieller Anreiz für den Betreiber und dahingehend gab es Verbesserungen, jedoch ist dieser immer noch weit entfernt von dem, was technisch machbar wäre (Stichwort Vergaser).
8.) Der Markt ist klein und demgemäß sind die F&E Budgets der Hersteller ebenfalls sehr gering.
9.) Ergebnis: Die derzeitige Fliegerei ist technologisch veraltet, hat einen hohen Treibstoffverbrauch und produziert immens hohe Emissionen und unnötig hohe Immissionen in Form von Lärm.
10.) Die Schere zwischen Stand der Technik und eingesetzter Technologie in der Hobbyfliegerei wird immer größer.

So, und nun kann man hoffen, dass sich diese Probleme alle von selber lösen und die Ingenieure werden das schon machen, wenn man sie nur endlich lassen würde…

Aus meiner Sicht braucht man nur einen kurzen Blick auf den „Green Deal“ werfen, ansatzweise die verpflichtenden immensen Treibhausgaseinsparungsvorgaben an die EU Länder bzw. an die verschiedenen Branchen betrachten (Automobilindustrie, Stahlindustrie, usw) und es sollte einem dabei sehr schnell klar werden, dass das derzeitige System der Fliegerei ein Ablaufdatum hat. Es ist doch nur mehr eine Frage der Zeit, bis es uns „erwischt“. Bis dato sind wir ja komplett ungeschoren davon gekommen (ok, bis auf einen lächerlich geringeren Aufschlag auf den Treibstoff). Und was wird kommen? Der derzeitigen Politik ist vieles zuzutrauen…Ich gehe davon aus, dass als erstes AVGAS zu Grabe getragen wird. Dann werden die Platzrunden sicherlich ein Thema werden, die einen speziell hohen Schadstoffausstoß aufweisen und viele Beschwerden von Anrainern nach sich ziehen. Stichwort Lärm, dabei kommt schnell das Thema der Wochenendflugverbote auf.
CO2 Bepreisung, verpflichtender Einsatz von alternativen Flugzeugen in der Flotte für die Hersteller, und und und...
Die Politik kann die Fliegerei sicherlich nicht „abdrehen“ aber ich befürchte, dass sie deutlich teurer und „unbequemer“ zur jetzigen Form wird. Für viele wird sie unleistbar werden oder einfach unattraktiv, das hat natürlich auch große Auswirkungen auf die Vereine und Flugplätze.
Daher meine Empfehlung analog zum Lufthansa Artikel: Angehende Piloten, sucht euch ein anderes Hobby ;-)

PS: Ich bin in einem Alter, wo ich mir kein Blattt mehr vor dem Mund nehme. Vieles in meinen Ausführungen wird vielen nicht gefallen. Aber ich glaube es ist an der Zeit, die Wahrheit und Probleme offen anzusprechen. Nur so kann man schlussendlich vielleicht doch noch eine Veränderung anstoßen?
vor etwa 3 Jahren
·
#3379
Gleiches gilt meiner Meinung nach auch für die Fliegerei des "kleinen Mannes". Bin mir sicher, das wird auch nicht mehr lange in der vorliegenden Form geduldet.
Abgesehen davon, dass elektrisch angetriebene Kleinflugzeuge aus meiner Sicht auch in der breiteren Umsetzung keine allzu ferne Zukunftsmusik mehr sind: dass die fossile Hobbyfliegerei dezidiert und offiziell zum oblectamen non gratum erklärt wird, denke ich nicht. Die positive gesellschaftliche Relevanz der GA mag überschaubar sein, aber Lycosaurus hin oder her: im Gesamtbild ist es m.E. auch die ihr zuzurechnende Umweltbelastung.

Muss aber zugeben, dass ich da nicht näher recherchiert habe, lasse mich also (vielleicht vorzugsweise per PN :->;) "gern" mit belastbarem Datenmaterial dahingehend belehren, dass unser Kleingeflügel neben Großgeflügel, Straßenverkehr, Kreuzfahrtschiffen, Kohlekraftwerken etc. tatsächlich eine bedeutsame Rolle punkto Umweltverschmutzung und Klimakrisenverschärfung spielt.
vor etwa 3 Jahren
·
#3378
Ich sehe das auch keinesfalls so pessimistisch. Zwar wird es sicher nicht nur ums Spritsparen gehen, aber ich denke, dass man realistischerweise erwarten kann, dass die Motoren sowohl sparsamer werden müssen, als auch - und in erster Linie - sauberer, und ganz am Ende mit alternativen Antrieben, also elektrisch oder was immer, ausgerüstet werden müssen, die null Emissionen erzeugen, sowohl im Betrieb, als auch der Herstellung. Alles wird gegenüber der Automotoren-Technik verzögert stattfinden, aber es wird! Wir werden weiter fliegen, nur auf welche Weise, wird die Zukunft zeigen. Ich hab vollstes Vertrauen in unsere Ingenieure, wenn man sie nur lässt (!), und wenn man die ausschliesslich profitorientierte Industrie nur genug unter Druck setzt, dann schafft sie früher oder später alles.

LG Alexander
vor etwa 3 Jahren
·
#3377
Ja, so schnell kann es gehen. Und die Pilotenträume lösen sich in Luft auf... Gleiches gilt meiner Meinung nach auch für die Fliegerei des "kleinen Mannes". Bin mir sicher, dass wird auch nicht mehr lange in der vorliegenden Form geduldet. Daher rate ich jeden dringend davon ab, die rund 12000 Euro in den PPL Schein zu investieren...wird für die meisten ebenfalls ein verlorenes Kapital sein.


Also das sehe ich nicht so negativ! Ich denke, es wird aber einen Technologie-Schub geben müssen, wodurch modernere GA-Flugzeuge auf den Markt kommen, die weniger verbrauchen. Die fliegende Zigarre ist doch ein gutes Beispiel, das anschaulich zeigt, in welche Richtung es gehen könnte.

Hier sehe ich die Zukunft, auch in der GA!

lG, Alex

vor etwa 3 Jahren
·
#3376
Ja, so schnell kann es gehen. Und die Pilotenträume lösen sich in Luft auf...
Gleiches gilt meiner Meinung nach auch für die Fliegerei des "kleinen Mannes".
Bin mir sicher, dass wird auch nicht mehr lange in der vorliegenden Form geduldet. Daher rate ich jeden dringend davon ab, die rund 12000 Euro in den PPL Schein zu investieren...wird für die meisten ebenfalls ein verlorenes Kapital sein.
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